Membrane Ultrafilter

Zur Filterung von Trinkwasser ohne Mineralstoff Verlust

Bei der Ultrafiltration bleibt ein großer Teil von Mineralstoffen im Trinkwasser erhalten.

In der Trinkwasserfiltration haben Ultrafiltrationsanlagen typischerweise eine Porengröße (Porenweite) von 10.000 bis 100.000 Dalton. Das entspricht etwa 1 bis 100 Nanometer.

Aufgrund dieser Porengröße der Membran Oberfläche gelangen neben den kleinen Wassermolekülen, anders als bei dem Umkehrosmose Anlagen, auch die größeren Mineralstoff Moleküle im filtrierten Trinkwasser erhalten. Ausschließlich organische oder chemische Verunreinigungen hält der Ultrafilter zurück. Eine zusätzliche Mineralisierung, wie sie für Umkehrosmose Anlagen angeboten werden, sind deshalb bei der Ultrafiltration nicht notwendig.

Ein weiterer wichtiger Vorteil der Ultrafiltration, es gibt kein Abwasser. Hier wird anders als bei der Umkehrosmose Anlage, keinerlei Abwasser produziert. Wie bei einem Kaffeefilter, bleiben lediglich die Verunreinigungen in der Membran hängen.

Konkret bedeutet dies für die Trinkwasseraufbereitung:

• Ultrafilter Membranen können Bakterien, Viren, Keime und andere mikroskopisch kleine Verunreinigungen effektiv zurückhalten.
• Sie entfernen Partikel, die bis zu 5.000 Mal kleiner sind als ein menschliches Haar.
• Die Rückhalterate für diese Verunreinigungen liegt zwischen 90% und 100%.
• Gleichzeitig lässt die Membran für den menschlichen Körper notwendige Trinkwasser passieren.
• Diese Porengröße macht die Ultrafiltration zu einer sehr effektiven Methode der Trinkwasseraufbereitung, da sie Mikroorganismen und Schwebstoffe zuverlässig entfernt, ohne die für den Menschen wichtigen gelösten Mineralstoffe aus dem Wasser zu filtern. Gegenüber der noch feiner filtrierenden Umkehrosmose hat die Ultrafiltration den Vorteil, dass kein Abwasser anfällt und sie energieeffizienter arbeitet.

Gleichwohl bleiben alle Kalkrückstände in Tassen, Kaffeefiltern weiterhin vorhanden.