Wie oft müssen Umkehrosmosefilter gewechselt werden?
Osmoseanlagen sorgen für besonders reines Trinkwasser – aber nur, wenn die Filter regelmäßig gewechselt werden. Viele Besitzer einer Osmoseanlage/ Trinkwasserfilters fragen sich: Wie oft sollte ich die drei Vorfilter eigentlich wechseln? In diesem Beitrag erklären wir, worauf es ankommt, welche Filterarten es gibt und wie Sie Ihren Trinkwasserfilter langfristig effektiv halten.
💡 Was passiert, wenn Sie die Umkehrosmosefilter nicht wechseln ?
Jeder Vorfilter erfüllt eine bestimmte Aufgabe:
- Sedimentfilter entfernen grobe Partikel wie Sand oder Rost.
- Aktivkohle Granulatfilter binden Chlor und organische Stoffe.
- Aktivkohle Postfilter bindet kleinere Partikel von Chlor und organischen Stoffen
- Membranfilter entfernt alle Verschmutzungen aus dem Trinkwasser, die in den Vorfiltern nicht abgefangen wurden. Nitrate, Medikamentenrückstände, Blei, Mikroplastik, PFAS…
- Nachfilter verfeinern den Geschmack.
Mit der Zeit setzen sich die Filter mit den Verschmutzungen die im Leitungswasser mit schwimmen zu – das Wasser wird schlechter in die Membran gedrückt, sie setzt sich schneller zu und ihre Reinigungsleistung lässt nach.
📆 Wie of sollte ich Umkehrosmosefilter austauschen?
Die Wechselintervalle können je nach Wasserqualität und Nutzung variieren, optisch erkennbar beim öffnen der Filterkartuschen und er Entnahme der Filter. Aber als Faustregel gilt:
Filtertyp | Empfohlener Wechsel |
Sedimentfilter | alle 6 Monate |
Aktivkohlefilter | alle 6 Monate |
Membranfilter | ab 24 Monate |
Postfilter | alle 12 Monate |
👉 Tipp: In Gegenden mit hartem Wasser oder starker Verschmutztem Leitungswasser lohnt sich ein häufigerer Wechsel.
Der Montagehinweis zum Filterwechsel finden Sie in der dem Gerät beiliegenden Einbauanleitung
🔧 Wie lange hält ein Osmose-Vorfilter?
Wenn man die durchschnittliche Verunreinigung im Leitungswasser in Deutschland voraussetzt, sollten nach ca. 6 Monaten die 3-Vorfilter ausgetauscht werden, da Sie den groben Schmutz abfangen. Sind die Vorfilter gesättigt / verstopft, gehen diese groben Verunreinigungen direkt weiter in die Membran, die sich nachfolgend sehr schnell zusetzt und kein reines Trinkwasser mehr herstellt. Bemerkbar macht sich dies:
- Der Wasserdruck der Anlage nimmt ab
- Der Geschmack des Wassers verändert sich
Es entstehen wieder die typischen kleinen Kalkablagerungen auf dem Tee oder Kaffee.
Sollte es so weit gekommen sein, muss unbedingt auch die Membran ausgetauscht werden. Bitte desinfizieren Sie vor dem Einsetzten der neuen Membran/ Filter die komplette Osmoseanlage.
Die Anleitung dazu finden Sie in der Einbauanleitung Ihres Osmose-Trinkwasserfilters.
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Damit sind Sie für ca. 3 Jahre mit den Notwendigen Vorfiltern bestens versorgt!
Wie oft muss die Membrane gewechselt werden?
Welche Nachteile hat ein Osmosewasserfilter?
- Das Trinkwasser sollte nicht zu lange (Wochen) im Osmose-system stehen. Auch wenn eine Osmoseanlage ein geschlossenes System ist, kann es unter Umständen zu einer Keimbildung kommen.
- Die im Wasserenthaltenen Mineralien werden mit herausgefiltert.
- Der ph-Wert des Osmosewassers ist sehr niedrig
- Bei der Filtrierung des Osmosewassers entsteht Abwasser
Wie lange kann ich Osmosewasser stehen lassen?
Wie bei jedem anderen Wasser schmeckt es frisch am besten.
Passieren wird nichts mit dem Wasser, aber die Frische geht verloren.
Wie lange sind die Filter haltbar?
Bei einer geschlossenen und trockenen Lagerung sind die Filterkartuschen fast unbegrenzt haltbar. Die Aktivkohle verändert sich mit der Zeit nicht.
Genauso der Sedimentfilter, sofern er trocken und verschlossen gelagert wird, kann er ohne weiteres einige Jahre verwahrt werden.
✅ Fazit: Ein rechtzeitiger Wechsel der Vorfilter = besseres Wasser & längere Lebensdauer
Regelmäßige Wartung Ihrer Osmoseanlage schützt nicht nur Ihre Gesundheit, sondern auch Ihren Trinkwasserfilter. Sollten Fragen aufgekommen sein, kontaktieren Sie uns für eine persönliche Empfehlung.